Die Arbeiterwohnhäuser im oberen Mühleholz in Vaduz gehören zu den wichtigen Zeugnissen der Industriegeschichte Liechtensteins und bilden mit den Ausgleichsweihern der Wasserkraftanlagen ein schützenswertes Ensemble. Das Planungsareal liegt am Übergang von historischen Gewerbezeugen zur wilden Landschaft der Rüfe. Die differenzierte volumetrische Ausformulierung der projektierten Gebäudekörper referenziert die kleinteilige historische Bebauung im Mühleholzquartier und nimmt den Neubauten ihre Massivität. Die Verkleidung mit Holz unterstützt diese Intention. Die Anordnung der Zweispänner im Split-Level ermöglicht es, der Topographie in optimaler Weise zu folgen. Das Gelände wird in seiner heutigen Prägung respektiert. Mit dem grosszügigen Freiraum zwischen den Bauten wird das denkmalgeschützte Gebäude freigespielt.